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Für Kunden mit WordPress-Installationen bieten wir auf Wunsch in unseren Pro.Hosting-Paketen eine spezielle Webserver-Konfiguration mit serverseitigem Caching an. Dieser Webserver eignet sich besonders für WordPress-Installationen mit langen Seitenladezeiten, die Beispielsweise bei der Nutzung von WooCommerce oder Elementor häufiger auftreten können. Durch den serverseitigen Cache lassen sich die Seitenladezeiten deutlich reduzieren: die TTFB (Time to First Byte) liegt hier in der Regel um 100 Millisekunden und die Gesamtladezeit der Startseite bleibt bei einer typischen WordPress-Installation unter 0,5 Sekunden.
Falls Sie ein neues Pro.Hosting-Paket mit serverseitigem Caching buchen möchten, teilen Sie uns bei der Beauftragung bitte mit, dass Sie den Webserver mit Caching nutzen möchten. Falls Sie bereits ein Pro.Hosting-Paket gebucht haben, können Sie einen (kostenfreien) Umzug auf diesen Webserver beauftragen bzw. die Konfiguration des bestehenden Webservers (ab "Pro.B") anpassen lassen.
Beachten Sie dabei bitte, dass sich auf diesem Server ausschließlich WordPress-Installationen nutzen lassen. Für andere Web-Anwendungen können wir keine Funktionsgarantie geben.
Der serverseitige Cache wird über die standardisierten HTTP Header Cache-Control, Expires und Pragma gesteuert. Diese Header sollten von WordPress korrekt gesetzt werden, Sie müssen hier im Regelfall keine Anpassungen vornehmen. Webseiten ohne diese Header werden für maximal 5 Minuten im Cache zwischengespeichert. Durch den Cache kann es bei Änderungen der Webseite im Backend einige Minuten dauern, bis diese im Frontend übernommen werden.
Damit der Cache korrekt funkioniert, muss zunächst PHP-FPM für Ihren Benutzeraccount installiert aktiviert werden. Wenden Sie sich dazu bitte an unsere Kundenbetreuung und teilen Sie uns die gewünschte PHP-Version (z.B. PHP 8.3) mit.
Die Aktivierung von PHP-FPM erfolgt per .htaccess-Konfigurationsdatei mittels folgender Direktive:
<FilesMatch \.php$>
SetHandler "proxy:unix:/var/run/php-fpm_u12345.sock|fcgi://localhost/"
</FilesMatch>
Ersetzen Sie u12345 durch ihre Webserver-Benutzerkennung und fügen diese Zeilen dann zur .htaccess-Konfigurationsdatei im WordPress-Installationsverzeichnis hinzu.
Weiterhin ist eine Anpassung der .htaccess-Datei von WordPress erforderlich. WordPress sollte im Installationsverzeichnis automatisch eine .htaccess-Konfigurationsdatei mit folgendem Inhalt erstellt haben:
# BEGIN WordPress
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index.php$ - [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
# END WordPress
Falls nicht, sollten Sie diese Datei manuell erstellen. Die Zeile RewriteRule . /index.php [L] führt bei der Nutzung des Caches zu Problemem und muss daher angepasst werden. Wordpress generiert die Zeilen zwischen # BEGIN WordPress # und END WordPress automatisch und setzt sie bei manuellen Änderungen wieder zurück, so dass hier keine Anpassungen vorgenommen werden können. Fügen Sie daher am Anfang (!) der .htaccess-Datei folgende Zeilen hinzu:
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^index.php$ - [L]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule ^(.*)$ /index.php/$1 [L]
Sie können zum Bearbeiten der .htaccess-Konfigurationsdatei ein beliebiges (S)FTP-Programm oder unser WebFTP nutzen.