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Über die Webserver-Module mod_deflate und mod_brotli können Webseiten vor der Übertragung komprimiert werden. Auf diese Weise lässt sich die Ladezeit einer Webseite - insbesondere bei langsameren Internet-Verbindungen wie z.B. über Mobilfunknetze - beschleunigen.
Die Brotli-Kompression erreicht etwas höhere Kompressionsraten und arbeitet schneller als die gzip-Kompression von mod_deflate, wird aber nur von aktuellen Web-Browsern unterstützt. Die gzip-Kompression wird auch von älteren Web-Browsern unterstützt. Es empfielt sich daher beide Kompressionsarten zu aktivieren, so dass die Web-Browser entscheiden können, welche Kompression genutzt wird.
Die Kompression sollte nur für Textdateien wie HTML, JavaScript und CSS genutzt werden, da sich bereits komprimierte Dateien wie z.B. JPG-Bilder oder MP4-Filme nicht weiter komprimieren lassen, und eine erneute Kompression die Ladezeit nur unnötig verlängert. Um die Datenkompression für alle relevanten Textdateien zu aktivieren, legen Sie bitte im Anwendungsverzeichnis eine .htaccess-Konfigurationsatei mit folgendem Inhalt an bzw. ergänzen Sie diese Zeile in einer bestehenden .htaccess-Datei:
AddOutputFilterByType BROTLI_COMPRESS;DEFLATE text/html text/plain text/xml text/css text/javascript application/javascript
Die Kompression für PHP-Scripte kann über eine php.ini (bzw. .user.ini) Konfigurationsdatei mittels folgender Direktive aktiviert werden:
zlib.output_compression=On
Beachten Sie dazu auch die Erläuterungen zu php.ini-Dateien in den Links am Ende des Artikels.
Hinweis: Bei der Nutzung von Kompression und HTTPS-Verschlüsselung beachten Sie bitte die Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit sogenannten Cross-Site-Request-Forgery-Angfriffen (BREACH). Das Problem tritt nur bei dynamischen Webseiten (z.B. mit einem Login) auf. Bei statischen Webseiten gibt es keine Probleme. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Blog-Beitrag "HTTPS und BREACH".