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Über Textdateien mit dem Namen php.ini kann die PHP-Konfiguration angepasst werden. Sie können so beispielsweise die maximale Scriptlaufzeit erhöhen, zusätzliche PHP-Module wie IonCube laden, die Ausführung bestimmter Funktionen verbieten und vieles mehr. Einige Beispiele:
max_execution_time = 900
max_input_vars = 2000
allow_url_fopen = 1
magic_quotes_gpc = Off
upload_max_filesize = 512M
Eine Übersicht zu allen php.ini-Direktiven finden Sie hier. Falls Sie ein Pro-Paket bzw. einen Dedicated Server mit PHP-FPM gebucht haben, beachten Sie bitte die Hinweise zu PHP-FPM.
Eine php.ini-Datei wird immer nur in dem Verzeichnis geladen, in dem auch das aufgerufene PHP-Script liegt. Sie gilt nicht automatisch für Unterverzeichnisse, sondern muss ggf. in alle gewünschten Verzeichnisse kopiert werden. Falls PHP-Konfigurationseinstellungen für alle Unterverzeichnisse einer Web-Anwendung genutzt werden sollen, gibt es 2 Möglichkeiten:
Eine php.ini-Datei kann mittels der Umgebungsvariable PHPRC festgelegt werden. Diese Umgebungsvariable kann über einer .htaccess-Konfigurationsdatei gesetzt werden, so dass sie ebenfalls in Unterzeichnissen greift. Erstellen Sie dazu im gewünschten Verzeichnis eine Textdatei mit den Namen .htaccess und folgender Direktive (bzw. fügen diese Direktive zu einer bestehenden .htaccess-Datei hinzu):
SetEnv PHPRC /homepages/u12345/php.ini
Ersetzen Sie dabei /homepages/u12345/php.ini mit dem vollständigen Pfad zu der von Ihnen gewünschten php.ini-Datei. Diese php.ini-Datei gilt dann in diesem Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen, und andere php.ini-Dateien in den betroffenen Verzeichnissen werden nicht mehr geladen.
Alternativ zu php.ini-Dateien lassen sich bestimmte PHP-Einstellungen auch über Konfigurationsdateien mit dem Namen .user.ini setzen. Diese Dateien gelten - ähnlich wie .htaccess-Konfigurationsdateien - auch in Unterverzeichnissen. Dies umfasst allerdings nur Verzeichnisse unterhalb des Stammordners, auf den eine Domain im Kundenmenü unter "Hosting & Weiterleitungen" verweist. Eine .user.ini im Root-Verzeichnis funktioniert also nicht, wenn die Domain auf das Verzeichnis /domain.de/ verweist.
In .user.ini-Dateien können jedoch nicht alle php.ini-Direktiven genutzt werden, Sie können alle hier aufgelisteten Direktiven, die mit INI_ALL, INI_PERDIR und INI_USER gekennzeichnet sind, benutzen. Eine wichtige Einschränkung ist beispielsweise, dass keine zusätzlichen PHP-Module wie ionCube geladen werden können.
Die .htaccess-Direktive php_value zur Anpassung von PHP-Einstellungen kann nur genutzt werden, wenn PHP als Webserver-Modul (mod_php) eingebunden ist. Dies ist jedoch seit Jahren veraltet und wird von uns und den meisten anderen Webhosting-Anbietern nicht genutzt. Falls Sie die Direktive php_value in .htaccess-Dateien nutzen, erhalten Sie bei Aufruf Ihrer Webseite eine Fehlermeldung. Sie können die Einstellung statt dessen wie hier beschrieben per php.ini-Datei ändern.
Falls Sie in unseren Pro-Paketen PHP-FPM nutzen, können keine php.ini-Dateien, sondern ausschließlich .user.ini-Dateien benutzt werden. Zusätzliche Zend-Module wie ionCube oder Zend Guard können nicht per .user.ini-Datei aktiviert werden, falls Sie diese benötigen, wenden Sie sich bitte an unsere Kundenbetreuung.
Beachten Sie auch, dass .user.ini-Dateien von PHP-FPM nur etwa alle 5 Minuten neu geladen werden, Konfigurationsänderungen wirken sich daher nicht sofort aus.